KMF

Vor dem Jahr 2000 wurden verschiedene Arten von künstlichen Mineralfasern (KMF) weitverbreitet eingesetzt. Diese Fasern bestanden aus amorphen silikatischen Materialien und wurden in unterschiedlichen Industriezweigen verwendet. Zu den gängigen Varianten zählten Mineralwollfasern wie Glaswolle, Steinwolle und Schlackenwolle sowie textile Glasfasern.

Allerdings wurde vor dem Jahr 2000 festgestellt, dass einige dieser KMF gesundheitliche Risiken mit sich bringen können. Insbesondere gab es Bedenken hinsichtlich ihrer potenziellen krebserzeugenden Wirkung. Diese Erkenntnisse führten zu umfangreichen Untersuchungen und einer verstärkten Regulierung.

Diverse Einsatzbereiche

Dämmwollen aus Glas und Gestein fanden eine breite Anwendung für Wärmedämmung, Kälteschutz, Brandschutz und Schallisolation. Sie wurden als Platten, Matten, Filze, lose Schüttungen oder Schichtungen an Dächern, Decken, Wänden, Rohr- oder Lüftungsleitungen eingesetzt. Glaswolle war meist gelb, während Steinwolle grau war.

Entsorgung

Die Entsorgung von künstlichen Mineralfasern (KMF) erfolgt gemäß den örtlichen Vorschriften und Bestimmungen für Sonderabfälle. Bei der Entsorgung von KMF sollten bestimmte Maßnahmen beachtet werden, um die ordnungsgemäße Handhabung und Vermeidung von potenziellen Risiken zu gewährleisten.

Zunächst ist es wichtig, KMF korrekt zu verpacken, um eine Freisetzung von Fasern während des Transports zu verhindern. Hierfür werden oft spezielle Behälter oder Abfallsäcke verwendet, die ausreichend robust sind, um die Fasern sicher einzuschließen. Die Verpackung sollte sorgfältig durchgeführt werden, um eine Kontamination oder Exposition von Personen zu vermeiden.